Vom 23. bis 28. August wird Fenja Petersen die Kulturschlachterei als Atelier und Ideenwerkstatt nutzen. Die Türen werden die Woche über für alle Interessierten und Neugierigen offenstehen, um mit Fenja Petersen ins Gespräch zu kommen und die ausgestellten Werke anzuschauen. Die meist zeichnerischen Arbeiten der jungen Künstlerin sind Beobachtungen ihrer unmittelbaren Umwelt: Menschen, Architektur, ihre eigenen vier Wände und allem, was sie umgibt. Spielerisch setzt sie ihre Umgebung in Linien und Flächen um. Dafür verwendet sie verschiedene Medien von Fineliner über Pinsel mit Zeichentusche, von Aquarell bis Buntstift und Kreidestift auf Glasscheiben.

Ständiger Begleiter ist ihr Skizzenbuch, in dem sie Ideen schnell und ungefiltert zu Papier bringen und später auf diese zurückgreifen kann. Ein wildes Sammelsurium aus nützlichen Notizen, Zitate Fremder auf der Straße, eine Häusersilhouette oder Skizzen aus der Straßenbahn.

Für ihre letzte Ausstellung gestaltete sie das Schaufenster der Kulturschlachterei anlässlich des Frauen Kampftages am achten März als Portraitgalerie verstorbener und zeitgenössischer Künstlerinnen.

Das Artists in Residence Programm der Kulturschlachterei ist für Fenja Petersen ein Ausflug in die Heimat, sie wuchs in Alt Duvenstedt auf und ging in Rendsburg zur Schule. Momentan studiert sie an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Spiel- und Lerndesign.

Die Künstlerin freut die sich auf eine Woche voller neuen inspirierenden Begegnungen in ihrer Heimat mit vielen Besucher*innen in der Kulturschlachterei, ob zu einem kurzen Schnack, einem langen Gespräch, stillem Beobachten oder gemeinsamen Zeichnen.