Schaufenster-Portrait Ausstellung zum internationalen Frauentag 08.03.2021
Der Internationale Frauentag (englisch International Women’s Day (IWD)), Weltfrauentag, (Internationale) Frauenkampftag oder kurz Frauentag ist ein Welttag, der am 8. März begangen wird. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen und fand erstmals am 19. März 1911 statt. Seit 1921 wird er jährlich am 8. März gefeiert. Die Vereinten Nationen (UN) wählten dieses Datum 1975 im Internationalen Jahr der Frau zum „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ und richteten erstmals dazu am 8. März eine Feier aus. Mitte 1975 wurde dann in Mexiko-Stadt die erste UN-Weltfrauenkonferenz abgehalten und es folgte die „UN-Dekade der Frau“ (1976–1985).
Amy Sherald (* 30. August 1973 in Baltimore) ist eine US-amerikanische Malerin. Bekannt wurde Sherald als Porträtmalerin. Die Wahl ihrer Motive soll das Genre des amerikanischen kunsthistorischen Realismus erweitern. Dazu erzählt sie afroamerikanische Geschichten in ihrer eigenen Tradition.[1] 2018 erhielt Sherald als erste afroamerikanische Malerin den Auftrag, das offizielle Porträt einer First Lady zu malen.
Artemisia Gentileschi [ʤentiˈleski] (* 8. Juli 1593 in Rom; † nach 31. Januar 1654 in Neapel) war eine italienische Malerin des Barock. Sie gilt als bedeutendste Malerin ihrer Epoche.
Frida Kahlo de Rivera (* 6. Juli 1907 in Coyoacán, Mexiko-Stadt, als Magdalena Carmen Frieda Kahlo y Calderón; † 13. Juli 1954 ebenda) war eine mexikanische Malerin. Sie zählt zu den bedeutendsten Vertretern einer volkstümlichen Entfaltung des Surrealismus, wobei ihr Werk bisweilen Elemente der Neuen Sachlichkeit zeigt.
Georgia Totto O’Keeffe (* 15. November 1887 in Sun Prairie, Dane County, Wisconsin; † 6. März 1986 in Santa Fe, New Mexico) zählt zu den bekanntesten US-amerikanischen Malerinnen des 20. Jahrhunderts. Motive ihrer an der Grenze zur gegenstandslosen Malerei angesiedelten und als Interpretation der Welt in weiblicher Begrifflichkeit verstandenen Werke sind häufig Blumen, Flammen und später auch Stadtansichten, Wüstenlandschaften oder Knochen. Zugleich wird in den reinen Bildlandschaften O’Keeffes eine erotische Ausstrahlung wahrgenommen. Sie gehört zu den bekannten Frauen in der Kunst im 20. Jahrhundert. Ihre Werke werden teilweise sehr hoch gehandelt.
Guerrilla Girls ist eine anonym operierende, aus feministischen Aktivistinnen bestehende Künstlergruppe. Die erste Gruppe Guerilla Girls wurde 1985 in New York City mit dem Ziel gegründet, die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und der Rasse in den Mittelpunkt der größeren Kunstgemeinschaft und des Kunstbetriebs zu rücken. Die Gruppe setzt Culture Jamming in Form von Postern, Büchern, Plakaten und öffentlichen Auftritten und Aktionen ein, um Sexismus und Rassismus sowie Diskriminierung und Korruption in der Kunstwelt an dem Vorbild, Idol und Ideal weisser Männer aufzudecken. Ziel ist die Gleichbehandlung in der Kunstwelt. Um anonym zu bleiben, ziehen Mitglieder bis heute Gorillamasken an und verwenden Pseudonyme, die auf verstorbene Künstlerinnen verweisen. „In erster Linie wollten wir, dass der Fokus auf den Themen liegt, nicht auf unserer Persönlichkeit oder unserer eigenen Arbeit.“
Harriet Powers (October 29, 1837 – January 1, 1910)[1] was an American folk artist and quilt maker. She was born into slavery in rural Georgia. She used traditional appliqué techniques to record local legends, Bible stories, and astronomical events on her quilts. Only two of her quilts are known to have survived: Bible Quilt 1886 and Pictorial Quilt 1898. Her quilts are considered among the finest examples of nineteenth-century Southern quilting.[2] Her work is on display at the National Museum of American History in Washington, D.C., and the Museum of Fine Arts in Boston, Massachusetts.
Hilma af Klint (* 26. Oktober 1862 auf Schloss Karlberg in Solna; † 21. Oktober 1944 in Djursholm) war eine schwedische Malerin. Sie ist eine Pionierin der abstrakten Malerei[1] und gilt als eine der hervorragenden Malerinnen des frühen 20. Jahrhunderts. Sie stellte ihr großes Œuvre, das vom theosophischen Okkultismus inspiriert war, zeitlebens nicht aus und verfügte, dass es frühestens 20 Jahre nach ihrem Tod ausgestellt werden dürfte. Erst in den 1980er-Jahren wurden ihre Werke international bekannt und anerkannt.
Judy Chicago (* 20. Juli 1939 als Judith Sylvia Cohen in Chicago, Illinois) ist eine US-amerikanische feministische Künstlerin und Schriftstellerin. Bekannt wurde sie durch ihr Werk The Dinner Party.
Kara Elizabeth Walker (* 26. November 1969 in Stockton, Kalifornien, USA) ist eine US-amerikanische Künstlerin. Sie lebt und arbeitet in New York.
Käthe Kollwitz (geb. Schmidt; * 8. Juli 1867 in Königsberg (Preußen); † 22. April 1945 in Moritzburg bei Dresden) war eine deutsche Grafikerin, Malerin und Bildhauerin und zählt zu den bekanntesten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Mit ihren oft ernsten, teilweise erschreckend realistischen Lithografien, Radierungen, Kupferstichen, Holzschnitten und Plastiken, die auf persönlichen Lebensumständen und Erfahrungen basieren, entwickelte sie einen eigenständigen, Einflüsse von Expressionismus und Realismus integrierenden Kunststil.
Louise Joséphine Bourgeois (* 25. Dezember 1911 in Paris; † 31. Mai 2010 in New York City) war eine französisch-US-amerikanische Künstlerin. Bekannt ist sie vor allem als Bildhauerin, die sich sehr früh mit Installationen auseinandersetzte. Zudem schuf sie Gemälde und Grafiken. Themen, die sie mehrfach behandelte, sind die weibliche und männliche Geschlechtlichkeit, das Verhältnis von Geborgenheit und Abhängigkeit, das Unbewusste und der Tod. Spinnen, Zellen und Phalli treten als wiederkehrende Motive in ihrem Werk auf. Bourgeois lebte und arbeitete seit 1938 in New York City.
Margaret MacDonald Mackintosh (* 5. November 1864 in Tipton bei Wolverhampton; † 10. Januar 1933 in London), auch Margaret MacDonald oder Margaret Mackintosh, war eine schottische Malerin, Designerin und Kunsthandwerkerin des Jugendstil.
Mona Hatoum (* 11. Februar 1952 in Beirut, Libanon) ist eine palästinensisch-britische Künstlerin. Schon Mona Hatoums Eltern mussten die Erfahrung von Entwurzelung machen: Sie lebten in Haifa, Israel, flohen aber 1948 wegen der Kriegssituation im Vorfeld der israelischen Staatsgründung in den Libanon. Von 1970 bis 1972 besuchte Mona das Beirut University College. Als sie 1975 auf einer Reise in London war, brach im Libanon der Bürgerkrieg aus. Da sie nicht zurückkehren konnte, blieb sie in London.[1] Dort studierte sie Kunst, von 1975 bis 1979 an der Byam Shaw School of Art und von 1979 bis 1981 an der Slade School of Art. Von 1986 bis 1994 lehrte sie am Central Saint Martins College of Art and Design, London, und von 1992 bis 1997 an der Jan van Eyck Academie in Maastricht. 1994/1995 war sie Gastprofessorin an der École nationale supérieure des beaux-arts, Paris, und 1998 am Chelsea College of Art and Design und dem Central Saint Martins College of Art and Design, London. Sie lebt in London und Berlin.
Xiao Lu (Chinese: 肖鲁, born 1962) is a Chinese artist who works with installation art and video art. She became famous in 1989, when she participated in the 1989 China/Avant-Garde Exhibition with her work, Dialogue. Just two hours after the exhibition opened, she suddenly shot her own work with a gun, causing an immediate shutdown of the exhibition. When the Tiananmen Square massacre occurred four months later, her actions were heavily politicized, referred to as “the first gunshots of Tiananmen”.
Yayoi Kusama (japanisch 草間 彌生, modern: 草間 弥生, Kusama Yayoi; * 22. März 1929[1] in Matsumoto, Präfektur Nagano, Japan) ist eine der bedeutendsten japanischen Künstlerinnen der Nachkriegszeit. Sie lebte zwischen 1958 und 1972 vorwiegend in New York. Ihre bekanntesten Kunstwerke, Aktionen und Happenings entstanden in dieser Zeit. Ihr Markenzeichen sind Polka Dots, farbige Punkte, die sie auf Leinwände, Skulpturen und Menschen malt. Am 27. September 2017 eröffnete die Künstlerin in Tokyo ihr eigenes Museum.
Fenja Petersen (*2001) studiert an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle an der Saale Spiel- und Lerndesign. Ihre Künstlerischen Arbeiten sind hauptsächlich Zeichnungen, schnelle Skizzen von scheinbar belanglosen Gegenständen, verspielte Illustrationen oder Portraits. Modelle sind oft Fremde im Zug, in der Stadt, Mitstudierende oder, wie hier, Fotographien einflussreicher Künstlerinnen.
Fragt man jemanden, der/die sich kaum mit Kunst beschäftigt, wichtige Künstler zu nennen, fallen vermutlich die Namen Picasso, Van Gogh, Da Vinci oder Michelangelo. Alles Männer. Fragt man jemanden, der/die sich viel mit Kunst und Kunstgeschichte beschäftigt, wird man wohl eine wesentlich längere Liste bekommen, allerdings werden auch hier, wenn überhaupt, nur wenige Frauen dabei sein.
Diese Portraitgalerie ist ein Versuch, sowohl historische als auch zeitgenössischen Künstlerinnen hervor zu heben und dem Vergessen einflussreicher Frauen in einer Männerdominierten Kunstwelt entgegen zu wirken.
Alle Quellen: Wikipedia