Wann

02.09.2023   
20:00 Uhr

Wo

Kulturschlachterei
Nienstadtstr. 6, Rendsburg, Schleswig-Holstein, 24768

Die Konzertsaison eröffnen wir in diesem Jahr mit einem sensationellen Comeback auf der Kuschla-Bühne.

Am 02.09.2023 endet die Sommerpause in der Kulturschlachterei. Wir laden ein zum Konzert von Linebug. Die dänische Künstlerin Line Bogh, die gemeinsam mit ihrem Partner Christian Gundtoft unter dem Namen Linebug veröffentlicht, eröffnet ihre Herbsttournee mit einem Konzert in der Kulturschlachterei! Das aktuelle Album im Gepäck beschreiben sie in der Musik und den Live Visuals unglaublich eindrucksvoll ihre Wahlheimat Zeitz. Die Bilder die Christian Gundtoft live zeichnet, geben den zerfallenen Gebäuden und Lost Places der Stadt Zeitz eine lebendige und gemütliche Atmosphäre zurück. Gemeinsam mit der leichtfüßigen Pop-Musik schaffen sie es so, dem Betrachter eine neue Perspektive zu vermitteln. In weichen Farben sieht man auf einmal die Schönheit des Zerfalls, das liebenswerte im Unperfekten und Kapputten und erlebt eine Wertschätzung für die Überreste. Zeitz ist eine Stadt, in Teilen dem Verfall preisgegeben, die die beiden Künstler seit vielen Jahren inspiriert. Die Parallelen zu Rendsburg sind frappierend, mit dem kleinen Unterschied, dass Rendsburg den Triple A Standard praktiziert (Triple A: Absperren, Abwarten, Abreißen). Diese Performance kann, unmittelbar wirksam, den Blick auf unsere eigene Umgebeung in Rendsburg verändern.

Los geht es um 20 Uhr in der Kulturschlachterei, Nienstadtstraße 6 in RD. Der Eintritt ist wie immer frei. Der Hut geht rum für die Künstler.

 

Linebug
Fast Changing Landscapes
VÖ: 21.04.2023
Motor Entertainment
Eine verlassene Industriestadt in Ostdeutschland kann manchmal Sehnsuchtsort sein: Im Fall des dänischen Duos Linebug ist die ehemalige Herzogresidenz Zeitz in Sachsen-Anhalt der Quell ihrer Inspiration. Nachdem die Singer-Songwriterin Line Bøgh und der Maler und Digitalkünstler Christian Gundtoft eine Tour durch Deutschland machten, verliebten sie sich in den rauen Charme des 27.000-Seelen-Städtchens und zogen zu Beginn der Pandemie Anfang 2021 kurzerhand aus Kopenhagenin die ostdeutsche Provinz.
„Deutsche selbst halten Ostdeutschland oft für harsch – ich denke, das ist natürlich historisch bedingt. In Dänemark ist alles so chic und geschniegelt und teuer, und um ehrlich zu sein: Ich habe genug davon“, sagt Line. „Es gibt wenig Möglichkeiten für Leute, die etwas Nischiges, Experimentelles machen.“ Und das kann man von Linebug wohl sagen. Die Musikerin Line war umtriebig mit vielen Projekten, bis sie sich entschied, mit ihrem Partner Christian 2019 etwas ziemlich Einmaliges auf die Beine zu stellen: Er erschafft handgezeichnete, ani- mierte Musikvideos zu ihren Songs, die live zum Leben erweckt werden. Die Illustrationen projizieren sie so an die Wand, dass Lines Performance Teil einer Art überdimensionaler Graphic Novel wird – das ist wahrlich fantastisch!